Seit 150 Jahren werden in Roggenburg Turmuhren gefertigt.

Hier Tradition, dort Präzision: Diesen Zwiespalt vereinen die Produkte der Turmuhrenfabriken in Roggenburg und Biberach. Meinrad Pechmann ist der Inhaber der beiden Betriebe: „Wir sind Konkurrenz im eigenen Haus.“ Über 50 Mitarbeiter sind in den beiden voneinander unabhängigen Firmen beschäftigt. Obwohl sie die gleichen Erzeugnisse anbieten, arbeiten sie als selbstständige Unternehmen mit eigener Firmenleitung und eigenem Personal. Beide feiern in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen. Wir stellen die Betriebe vor.

Der Roggenburger Familienbetrieb „Pechmann“ wurde seit seiner Gründung von Generation zu Generation weitergegeben. Im Jahr 2004 kaufte Meinrad Pechmann die Mehrheit an der Ulmer Firma „Hörz“ und verlagerte den Firmensitz nach Weißenhorn in die Produktionsräume des ehemaligen Mühlenbaubetriebes Happle.

Dort wurden die Räume aber bald zu klein: Pechmann entschloss sich für einen Neubau der Produktionsstätten im Roggenburger Ortsteil Biberach, die 2009 bezogen wurden. Der Industriebau im Biberacher Gewerbegebiet, an der Ortseinfahrt aus Richtung Weißenhorn, wurde dem Roggenburger Betrieb optisch angepasst und ist trotz seiner Größe – die am Bürotrakt anliegende Produktionshalle ist 60 Meter lang und 25 Meter breit – im schwäbischen Baustil gehalten. Dies begeistert die Gemeindevertreter: „Er stellt eine großartige städtebauliche Bereicherung dar“, sagte Roggenburgs Bürgermeister Franz-Clemens Brechtel in einer Feier zum Firmenjubiläum. Der Bürotrakt ähnelt in der Gestaltung einem Pfarr- oder Schulhaus. Mit dem in der Gebäudemitte aus der Dachfläche herauswachsenden Turm über dem Treppenhaus kann Hörz seine Produktion durch die Anordnung von Turmuhren weithin sichtbar zeigen.

In der lichtdurchfluteten Produktionshalle in Biberach sind unter anderem die Malerei und die Vergolderei untergebracht: In einer sogenannten „Spritzbox“ erhalten die Turmuhrenzeiger ihre Farbe. In einer Schmiede werden die Teile für die Uhren gefertigt, Schreiner kümmern sich etwa um Glockenstühle. Dazu kommen Sozialräume sowie Büro- und Lagerflächen.

Die Produkte der Roggenburger Firmen zeigen in Hunderten von Türmen die Zeit an. Von Pechmann stammt auch das Ziffernblatt von „St. Afra“ in Augsburg, das mit 4,3 Meter Durchmesser einer der bundesweit größten Zeitanzeiger ist. Hörz hat auch das kunstvolle Ziffernblatt des Augsburger Perlachturmes oder der Kathedrale von Temeschwar in Rumänien geschaffen. Das seit 1915 störungsfrei laufende Pechmann-Uhrwerk in der Roggenburger Klosterkirche wird von Experten weltweit als „technisches Wunderwerk“ bezeichnet.

Wie in Roggenburg bei Pechmann wird auch bei Hörz in Biberach „alles rund um die Glockenstube“ produziert, sagt Chef Meinrad Pechmann. Dazu gehören ganze Turmuhrenanlagen, aber auch Einzelteile wie etwa Läutmaschinen, Ziffernblätter und Zeigerpaare. Zudem übernimmt die Firma Verzierungen an Türmen und baut Glockenstühle aus Holz und Stahl ein, mitsamt Glocken und Klöppel.

Von 5800 Quadratmetern Grundstücksfläche sind etwa 1900 Quadratmeter mit Produktionshallen überbaut. Die meisten Mitarbeiter der beiden Firmen sind schon zwischen 25 und 30 Jahren beschäftigt, und viele haben dort bereits ihre Ausbildung absolviert.

ANGEBOTE UND REFERENZEN

Seit 150 Jahren werden in Roggenburg Turmuhren gefertigt.

Hier Tradition, dort Präzision: Diesen Zwiespalt vereinen die Produkte der Turmuhrenfabriken in Roggenburg und Biberach. Meinrad Pechmann ist der Inhaber der beiden Betriebe: „Wir sind Konkurrenz im eigenen Haus.“ Über 50 Mitarbeiter sind in den beiden voneinander unabhängigen Firmen beschäftigt. Obwohl sie die gleichen Erzeugnisse anbieten, arbeiten sie als selbstständige Unternehmen mit eigener Firmenleitung und eigenem Personal. Beide feiern in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen. Wir stellen die Betriebe vor.

Der Roggenburger Familienbetrieb „Pechmann“ wurde seit seiner Gründung von Generation zu Generation weitergegeben. Im Jahr 2004 kaufte Meinrad Pechmann die Mehrheit an der Ulmer Firma „Hörz“ und verlagerte den Firmensitz nach Weißenhorn in die Produktionsräume des ehemaligen Mühlenbaubetriebes Happle.

Dort wurden die Räume aber bald zu klein: Pechmann entschloss sich für einen Neubau der Produktionsstätten im Roggenburger Ortsteil Biberach, die 2009 bezogen wurden. Der Industriebau im Biberacher Gewerbegebiet, an der Ortseinfahrt aus Richtung Weißenhorn, wurde dem Roggenburger Betrieb optisch angepasst und ist trotz seiner Größe – die am Bürotrakt anliegende Produktionshalle ist 60 Meter lang und 25 Meter breit – im schwäbischen Baustil gehalten. Dies begeistert die Gemeindevertreter: „Er stellt eine großartige städtebauliche Bereicherung dar“, sagte Roggenburgs Bürgermeister Franz-Clemens Brechtel in einer Feier zum Firmenjubiläum. Der Bürotrakt ähnelt in der Gestaltung einem Pfarr- oder Schulhaus. Mit dem in der Gebäudemitte aus der Dachfläche herauswachsenden Turm über dem Treppenhaus kann Hörz seine Produktion durch die Anordnung von Turmuhren weithin sichtbar zeigen.

In der lichtdurchfluteten Produktionshalle in Biberach sind unter anderem die Malerei und die Vergolderei untergebracht: In einer sogenannten „Spritzbox“ erhalten die Turmuhrenzeiger ihre Farbe. In einer Schmiede werden die Teile für die Uhren gefertigt, Schreiner kümmern sich etwa um Glockenstühle. Dazu kommen Sozialräume sowie Büro- und Lagerflächen.

Die Produkte der Roggenburger Firmen zeigen in Hunderten von Türmen die Zeit an. Von Pechmann stammt auch das Ziffernblatt von „St. Afra“ in Augsburg, das mit 4,3 Meter Durchmesser einer der bundesweit größten Zeitanzeiger ist. Hörz hat auch das kunstvolle Ziffernblatt des Augsburger Perlachturmes oder der Kathedrale von Temeschwar in Rumänien geschaffen. Das seit 1915 störungsfrei laufende Pechmann-Uhrwerk in der Roggenburger Klosterkirche wird von Experten weltweit als „technisches Wunderwerk“ bezeichnet.

Wie in Roggenburg bei Pechmann wird auch bei Hörz in Biberach „alles rund um die Glockenstube“ produziert, sagt Chef Meinrad Pechmann. Dazu gehören ganze Turmuhrenanlagen, aber auch Einzelteile wie etwa Läutmaschinen, Ziffernblätter und Zeigerpaare. Zudem übernimmt die Firma Verzierungen an Türmen und baut Glockenstühle aus Holz und Stahl ein, mitsamt Glocken und Klöppel.

Von 5800 Quadratmetern Grundstücksfläche sind etwa 1900 Quadratmeter mit Produktionshallen überbaut. Die meisten Mitarbeiter der beiden Firmen sind schon zwischen 25 und 30 Jahren beschäftigt, und viele haben dort bereits ihre Ausbildung absolviert.

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